ein poetischer Museumsname

Das Museum ist nach dem Gedicht In Flanders Fields des kanadischen Arztes John McCrae benannt. Ein grafisches Bild gibt den Reihen blühender Mohnblumen, die den Text weltberühmt machten, eine moderne Interpretation.

Eine kurze Bildmontage skizziert, wo und wann das Gedicht entstanden ist, und gipfelt in der Filmaufnahme der allerersten Aufführung von Pax pro Patria (2015). In dieser Liedsuite schuf der Ypern-Komponist Maarten De Splenter eine wunderschöne Version des Gedichts als Kernstück.

das Gedicht und der Dichter

Bildende Künste im Krieg

Die historischen und thematischen Handlungsstränge werden in der gesamten Ausstellung durch das außergewöhnliche Kriegszeugnis bildender Künstler gefärbt.

Die Ölstudien des belgischen Malers Alfred Bastien zeigen die überflutete Landschaft der Yser bei Nieuwpoort und den Brand der Tuchhalle in Ypern am 22. November 1914. Bastien kehrt am Ende der Ausstellung mit einem Aquarell der Rekonstruktion des Belfrieds zurück. Zwischen diesen beiden ikonischen Momenten werden zahlreiche andere Szenen und Aspekte des Krieges von Alfred Ost, Theophile-Alexandre Steinlen, Frank Brangwyn, Henri de Groux, Karel Lauwers, Eugeen Van Mieghem, Wyndham Robinson, René De Pauw, Paul Jouve, Armand Jamar und Modest Huys dargestellt.

Reflexion & zeitgenössische Kunst

Am Wendepunkt, wo der historische Teil zum Gedenken übergeht, lässt die Dauerausstellung einen Raum frei, der mit künstlerischer Reflexion gefüllt werden soll. Jedes Jahr wird dieser Teil des Museums von einem Künstler besetzt, der das Erbe des Großen Krieges für eine zeitgenössische Interpretation und Kreation nutzt.

PALMARES