Unrest

Das europäische Projekt UNREST (Unsettling Remembering and Social Cohesion in Transnational Europe, 2016-2019) untersuchte, wie Europa mit der traumatischen Erinnerung an seine Kriegsvergangenheit umgeht und umgegangen ist. Sie unterscheidet zwei Arten der Erinnerung - eine antagonistische und eine kosmopolitische -, von denen keine ein zufriedenstellendes oder vereinheitlichendes Modell darstellt. UNREST schlägt einen dritten Weg vor, den agonistischen, der Raum schafft, um widersprüchliche und emotionale Interpretationen zusammenzubringen, um ein besseres gegenseitiges Verständnis zu erreichen. Mit diesem Ziel verbindet UNREST das Studium der Theorie mit der Erprobung der Praxis. Eine Reihe von Museen in Europa, die die Kriegsgeschichte zum Thema haben, haben untersucht, wie der agonistische Ansatz die Erinnerungspraxis inspirieren kann. Auch das In Flanders Fields Museum wurde als praktisches Beispiel mit an Bord genommen.

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